Denkmalpflege und Architektur: Ausstellung in Basel
11. April 2025

Barão-Hutter Atelier, Alte Reithalle, Aarau AG, 2021. Foto: Luca Zanier
Was kann Architektur von Denkmalpflege lernen und in welchem Dialog stehen sie miteinander? Anlässlich des 50. Jubiläums des Europäischen Denkmalschutzjahres 1975 blickt das Schweizerische Architekturmuseum S AM mit der Ausstellung „Was War Werden Könnte: Experimente zwischen Denkmalpflege und Architektur“ auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Disziplin.
Die Schau wurde in Zusammenarbeit mit dem von Silke Langenberg geleiteten Lehrstuhl für Konstruktionserbe und Denkmalpflege der ETH Zürich entwickelt und von Yuma Shinohara unter künstlerischer Leitung von Andreas Ruby (beide S AM) kuratiert.
Vor dem Hintergrund der viel diskutierten Bauwende erfahren Theorie und Praxis der Denkmalpflege eine neue Dringlichkeit: Umnutzung und Umbau sind klimafreundlicher als der Abbruch eines Gebäudes, das verbaute Material ist eine wertvolle Ressource.

Meili, Peter & Partner, Energetische Sanierung Telli B&C, Aarau AG, 2016 – 2023. Foto: Karin Gauch, Fabien Schwartz
Unter dem Motto „Bewahren ist fortschrittlich“ möchte die Ausstellung häufige Missverständnisse in Bezug auf Denkmalpflege ausräumen. Es soll der Frage nachgegangen werden, welche Impulse denkmalpflegerische Perspektiven für die Architektur und das Bauen im Bestand geben können. Die Ausstellung läuft noch bis zum 14. September 2025. Während dieser Zeit findet ein umfangreiches Begleitprogramm mit Vorträgen und Debatten statt.
Ausstellung: bis 14. September 2025
Ort: S AM, Schweizerisches Architekturmuseum, Steinenberg 7, 4051 Basel
Für einzelne Veranstaltungen des Begleitprogramms wird um vorherige Anmeldung gebeten.
Dieser Text basiert auf einem redaktionellen Beitrag von BauNetz Meldungen.