Fotowettbewerb: Preisgekrönte Kiessandtagebau-Romantik
24. August 2023
Zum fünften Mal hat der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) einen Fotowettbewerb ausgeschrieben. Das diesjährige Motto lautete „Kies, Sand, Naturstein – Verborgene Helden des Alltags. Von Menschen für Menschen veredelt“. Gezeigt werden sollte, warum Gesteinsrohstoffe gewonnen werden und welche Produkte daraus entstehen. Die Sieger setzten vor allem die Natur in Szene.
Den dritten Platz belegte Oliver Fox mit seinem Foto „Kiessandtagebau in der Kulturlandschaft“. Der Referent für Umwelt & Biodiversität beim UVMB dokumentiert mit seinem Luftbild die Fläche des Kiesbetriebes mit landschaftlicher Vielfalt auf kleinstem Raum.
Auf den zweiten Platz kam das Bild mit dem Titel „Abendruhe“, das der Fotograf Axel Gerth für die Koch Kiessand GmbH in Schmölln aufnahm. Der seit 1994 als Familienunternehmen geführte Betrieb gelte als einer von vielen Paradebeispielen in der Branche, indem hier neben der Gewinnung und Veredelung der Rohstoffe auch Recyclingmaterialien und Böden zu qualitativ hochwertigen Produkten aufbereitet würden, teilt die Jury mit.
Gesamtsieger ist Henrik Rumke von der Eggersmann GmbH & Co. KG in Kalletal, ebenfalls ein Familienunternehmen, verbunden mit der heimischen Region und den engagierten Mitarbeitern. Sein Foto „Winterstillleben am Schwimmbagger“ verdeutlicht nicht nur, wie eng das Handeln der Branchenbetriebe mit der Natur verwoben ist, sondern lässt beide Seiten im noch eisigen Frühjahr, unterstützt von einem geradezu mystischen Lichteinfall und Farbenspiel, als harmonische Einheit erscheinen.
Die Siegerfotos wie auch die nächstfolgenden in der Punktzahl bis zu Platz 10, außerdem weitere Motive mit besonderer Aussagekraft werden in einer Artikelserie der MIRO-Verbandszeitschrift „GP GesteinsPerspektiven“ vorgestellt. Außerdem sind alle Wettbewerbsbeiträge unter www.bv-miro.org zu finden. Der nächste MIRO-Fotowettbewerb startet im Herbst 2025.
Der Jury gehörten namhafte Persönlichkeiten an. Vertreten waren die Positionen des World Wide Fund for Nature, WWF, der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) der Unternehmerschaft seitens MIRO, der einschlägigen Fachpresselandschaft sowie der MIRO-Landesverbandsfamilie. Die Entscheidung wurde unter Ausschluss des Rechtsweges getroffen.
Über MIRO
Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe e. V. (MIRO) ist die Interessensvertretung der deutschen Gesteinsindustrie mit Sitz in Duisburg und Berlin. Er vertritt auf Bundes- und Europaebene die Interessen der Naturstein-, Kies-, Sand- und Quarzsandindustrie. Der Verband vertritt rund 1.600 Unternehmen, die circca. 2.700 Werke betreiben.
Der heutige Bundesverband ging aus dem Zusammenschluss des Bundesverbandes Natursteinindustrie (BVNI) mit Sitz in Köln und dem Bundesverband der Deutschen Kies- und Sandindustrie (BKS) mit Sitz in Duisburg hervor. Die Verbände editorierten 2011 zum Bundesverband Mineralische Rohstoffe. Er ist der heute bundesweit einzige Vertreter für die Interessen der gesamten deutschen Gesteinsindustrie.
Neben Forschung in zahlreichen Fachgruppen auf dem Gebiet der Gesteinsindustrie setzt sich MIRO politisch für die Interessen seiner Branche ein und ist förderndes Mitglied im Aktionsbündnis Forum Natur.
Nächster Beitrag: Öko-Imnstitut: Deutsche Klimaschutz-Pläne reichen nicht aus