Nachhaltig Bauen mit Lego
28. August 2024
Die LEGO Gruppe weitet ihr Rücknahmeprogramm LEGO Replay aus. Ziel ist es, gebrauchte Steine zurückzunehmen und wiederzuverwenden. Nach erfolgreichem Start in den USA und Kanada wurde das Programm nun auch in Großbritannien eingeführt. In Deutschland und den USA testet das Unternehmen zusätzliche Ansätze, um noch mehr Menschen zur Teilnahme zu motivieren.
So kann man auf der LEGO-Website nach Gewicht eingeben, wie viele Steine man eintauschen möchte. Für 1 Kilogramm gebrauchte Steine zahlt Lego derzeit um die 8 Euro.
Mit der neuen Kampagne „Made to be played“ unterstreicht LEGO die Langlebigkeit und Vielseitigkeit ihrer Steine. Die ersten LEGO Steine wurden 1958 auf den Markt gebracht. Klassische Sets wie das erste LEGO Schloss von 1978 und das Galaxy Explorer Set von 1979 stehen im Mittelpunkt der Kampagne, mit der die zeitlose Attraktivität des Produkts betont werden soll.
Parallel dazu intensiviert die LEGO Gruppe ihre Nachhaltigkeitsbemühungen. Im Jahr 2023 bestanden 18 Prozent des eingesetzten Harzes aus nachwachsenden Rohstoffen, mit dem Ziel, diesen Anteil weiter zu steigern. Mehr als 600 Materialien wurden getestet, darunter Bio-Polyethylen und arMABS, die bereits in vielen LEGO Elementen verwendet werden.
Die LEGO Gruppe plant nach eigenen Angaben, bis 2032 alle Produkte aus erneuerbaren und recycelten Materialien herzustellen und ihre Treibhausgasemissionen drastisch zu senken. Bis 2050 will das Unternehmen Netto-Null-Emissionen erreichen.
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