18. Oktober 2024

Seit dem 1. Oktober 2024 läuft das Bundesförderprogramm „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment“ (KNN). Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen möchte damit die soziale Wohnraumförderung und die energetische Förderung „Klimafreundliche Neubau“ (KFN) ergänzen.
 

Ziele des Programms sind laut Pressemitteilung Baukostenbegrenzung, CO₂-Reduktion und die Optimierung der Wohnfläche. Für das laufende Jahr sind 350 Millionen Euro bereitgestellt, ab 2025 weitere 1,65 Milliarden Euro. Mit diesem Budget sollen bis zu 150.000 neue Wohnungen und Häuser entstehen. Laut Bundesbauministerin Klara Geywitz wolle man mit dem KNN zeigen, „dass Klimaschutz und Bauen zusammengehen können.“
 

Die Förderung erfolgt mittels zinsverbilligter KfW-Kredite, mit Zinssätzen zwischen einem und zwei Prozent. Das Programm setzt voraus, dass keine fossilen Brennstoffe eingesetzt und die energetischen Standards Effizienzhaus 55 oder 40 erreicht werden. Förderfähig sind sowohl die Bauwerkskosten als auch Dienstleistungen für die Gebäudeökobilanzierung. Die Baukostenobergrenze orientiert sich dabei an mehreren Faktoren, wie Standort, Baupreisindex, Art der Heizung oder Heizenergiebedarf.

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